Sensorik und Messtechnik: Umsatz steigt, Auftragseingänge rückläufig

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die AMA Mitglieder erwirtschafteten im dritten Quartal ein Umsatzplus von zwei Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Vergleicht man die Umsatzentwicklung mit dem Ergebnis des dritten Quartals 2021, ergibt sich ein deutliches Umsatzplus von 10 Prozent. Dabei konnten die Sensorhersteller, die in die Automobilwirtschaft liefern leicht zulegen, während die Zulieferer in die Sensorik und Messtechnik und in die Elektronikbranche schwächer abschnitten.


Die Auftragseingänge der Branche entwickelten sich im dritten Quartal entgegengesetzt, mit einem Minus von drei Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Branche zeigt sich aber weiter optimistisch und erwartet für das vierte Quartal keine weiteren Rückgänge bei den Auftragseingängen. 


Gefragt nach der Bedrohung durch die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine, befürchten fast die Hälfte der AMA Mitglieder eine sehr ernste Bedrohung für das eigene Unternehmen. Die andere Hälfte der AMA Mitglieder erkennt derzeit keine schwerwiegende Bedrohung für das eigene Unternehmen.  


„Unsere Branche sendet derzeit gemischte Signale, das erklärt sich aus der unklaren politischen und wirtschaftlichen Lage weltweit“, sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Das Umsatzwachstum in der Sensorik und Messtechnik ist verglichen zum allgemeinen Wirtschaftswachstum weiter positiv. Die Auftragseingänge schwächeln allerdings das erste Mal seit zwei Jahren. Es ist aus meiner Sicht aber noch zu früh, daraus einen Trend abzuleiten. Die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung in den Anwendermärkten wird aber auch an unserer Branche nicht spurlos vorüberziehen.“ 

Sensorik und Messtechnik: Umsatz und Auftragslage stabil im 2. Quartal

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im zweiten Quartal. Die Branche erwirtschaftete nach eigenen Angaben im zweiten Quartal einen Umsatz von plus einem Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2021 stieg der Umsatz der AMA Mitglieder um neun Prozent. Bei den Auftragseingängen verzeichneten die AMA Mitglieder im zweiten Quartal ebenfalls ein Plus von einem Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. 

 

Das leichte Umsatzplus ist bei den großen und kleineren AMA Mitgliedern in etwa gleich. Überdurchschnittlich gut entwickelte sich der Absatz in die Elektronikbranche, der Absatz in die Automobilbranche bleibt schwierig, insbesondere für die kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Die Stimmung der Branche aber bleibt positiv, die AMA Mitglieder rechnen für das laufende dritte Quartal mit einem Umsatzplus von insgesamt vier Prozent. Bei der positiven Auftragsentwicklung ist die Kurzarbeit in der Branche derzeit kein Thema mehr. 

 

„Trotz der Unsicherheiten im politischen Umfeld, erwirtschaftet unsere Branche derzeit Zuwächse beim Umsatz und verzeichnet einen Anstieg der Auftragseingänge,“ sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer. „Trotz andauernder Lieferschwierigkeiten konnte unsere Branche im ersten Halbjahr die Umsätze deutlich steigern und rechnet für das laufende Quartal mit einer positiven Entwicklung.“  

Sensorik und Messtechnik im Aufwärtstrend trotz Lieferproblemen und Embargo

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche meldet für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von sieben Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um acht Prozent. Die Branche startet im ersten Quartal 2022 mit positiver Gesamtentwicklung und erwartet für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von sechs Prozent. 

 

Zeigte sich die Sensorik und Messtechnik Branche bereits im vergangenen Jahr mit deutlichem Wachstum, setzte sie diesen Trend im ersten Quartal 2022 weiter fort. Die AMA Mitglieder erwirtschafteten trotz der weiterhin bestehenden Zulieferschwierigkeiten ein Umsatzplus, bei anziehenden Auftragseingängen. Das gilt sowohl für die großen als auch für die kleinen und mittelgroßen (KMU) Branchenvertreter. Allerdings sind die großen optimistischer als die kleinen, bezogen auf die Aussichten der wirtschaftlichen Lage. 

 

Beim Umsatz punkteten insbesondere die AMA Mitglieder, die in die Elektronindustrie liefern und die, die in den Maschinenbau liefern. Bei den Zulieferern der Autoindustrie schnitten die KMU besser ab als die großen AMA Mitglieder.  

 

Gefragt nach den Auswirkungen der Sanktionen aufgrund des Ukrainekriegs gaben 87 Prozent der AMA Mitglieder an, betroffen zu sein. Allerdings schätzen die AMA Mitglieder den Anteil der eigenen Betriebsleitungen durch das Embargo auf verkraftbare sieben Prozent. Seit Beginn der militärischen Invasion hat es allerdings zum Teil hohe Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen gegeben, damit bleibt die Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung der Industrie insgesamt weiterhin hoch.

 

„Die wirtschaftlichen Ergebnisse unserer Mitglieder zeigen auch im ersten Quartal einen anhaltenden Aufwärtstrend “, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Die Aussichten sind ebenfalls positiv, unsere Branche rechnet mit einem Umsatzplus von sechs Prozent im laufenden Quartal. Die größte Herausforderung für unsere Branche bleiben die Beschaffungsschwierigkeiten, die die Lieferfähigkeit unserer Mitglieder bestimmen.“