Sensorik und Messtechnik: Umsatz- und Auftragsrückgang im 2. Quartal 2024

AMA Verband berichtet über die aktuelle Branchenentwicklung


Berlin, 22. November 2024 – Laut einer Umfrage des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) unter seinen rund 450 Mitgliedern verzeichnete die Branche im zweiten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Damit blieb die wirtschaftliche Entwicklung hinter den Erwartungen von plus zwei Prozent zurück. Die Auftragseingänge gingen um ein Prozent zurück, was ebenfalls einen leichten Rückgang im Vergleich zum ersten Quartal widerspiegelt.


Dieser Trend hat mittlerweile auch Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation: 18 Prozent der AMA Mitglieder berichteten von Kurzarbeit. Die Umfragewerte ergeben weiterhin ein stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,0. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.

 

„Die Entwicklung im zweiten Quartal folgt dem allgemeinen Trend im produzierenden Gewerbe in Deutschland“, erläutert AMA Geschäftsführer Thomas Simmons. „Die Rückgänge in der Automobilindustrie und die schwierige Lage in energieintensiven Sektoren haben nun auch die Sensorik und Messtechnikbranche erfasst. Die Erwartungen an eine Erholung im zweiten Quartal wurden leider nicht erfüllt.“

 

Angesichts des rückläufigen Wirtschaftswachstums sieht der AMA Verband die besten Ansätze für eine positive Entwicklung in Innovation und Diversifizierung. Insbesondere die Digitalisierung, die Automatisierung und der Ausbau nachhaltiger Technologien bieten den Mitgliedsunternehmen der Branche weiterhin Potenziale für künftiges Wachstum.

 

 

AMA Innovationspreis 2025: Bewerbungen jetzt einreichen

AMA Verband prämiert innovative Entwicklungen aus der Sensorik und Messtechnik

Berlin, 22. Oktober 2024 – Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) ruft Wissenschaftler und Entwickler aus Industrie und Forschung auf, sich um den renommierten AMA Innovationspreis 2025 zu bewerben. Gesucht werden wegweisende Forschungs- und Entwicklungsergebnisse aus der Sensorik und Messtechnik mit erkennbarer Marktrelevanz. Einsendeschluss ist der 23. Januar 2025.

 

Bewerben können sich Einzelpersonen und Entwicklerteams, deren Lösungen durch ihre Innovation und wirtschaftliche Relevanz überzeugen. Der AMA Innovationspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Darüber hinaus können junge Unternehmen, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von maximal 10 Millionen Euro aufweisen, den Sonderpreis „Junges Unternehmen“ gewinnen. Der Gewinner erhält einen kostenfreien Messestand auf der SENSOR+TEST 2025.

 

„Wir laden Sie ein, Ihre zukunftsweisenden Ideen aus der Sensorik und Messtechnik einzureichen und diese auf der SENSOR+TEST 2025 einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren“, sagt Andreas Schütze von der Universität des Saarlandes, Vorsitzender der Jury. „Egal, ob Sie ein etabliertes Unternehmen oder ein Startup vertreten, ob Sie national oder international tätig sind. Wir freuen uns auf Ihre Innovationen und Ihre Beiträge, die die Dynamik unserer Branche abbilden.“

 

Der AMA Innovationspreis wird seit 25 Jahren verliehen und zeichnet die Leistung der Entwickler und Entwicklerteams aus, unabhängig von den dahinterstehenden Firmen oder Institutionen. Die Jury, bestehend aus Experten aus Wissenschaft, Forschung und Industrie, bewertet die wissenschaftliche Qualität, den Innovationsgrad und die Marktaussichten der Einreichungen.

 

Die Nominierungen sowie der Gewinner des Sonderpreises „Junges Unternehmen“ werden auf der AMA Pressekonferenz am 18. März 2025 bekannt gegeben. Die Gewinner des AMA Innovationspreises 2025 werden auf der Eröffnungsfeier der SENSOR+TEST 2025 am 6. Mai 2025 in Nürnberg geehrt. Alle nominierten Teams präsentieren ihre Innovationen dort dem internationalen Fachpublikum.

 

Teilnahmebedingungen und Ausschreibungsunterlagen für den AMA Innovationspreis 2025 sowie die Sonderkategorie „Junges Unternehmen“ finden Sie unter: https://www.ama-sensorik.de/wissenschaft/ama-innovationspreis/.

Sensor and Measurement Science International (SMSI) 2025: Beiträge jetzt einreichen

Berlin, 09 Juli 2024 – Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik lädt zur Einreichung von Fachbeiträgen für die internationale Konferenz Sensor and Measurement Science International (SMSI) 2025 ein.


Diese Veranstaltung findet vom 6. bis 8. Mai 2025 in Nürnberg, in Verbindung mit der Fachmesse SENSOR+TEST 2025 statt. Der Einsendeschluss für Vorträge und Poster ist der 15. November 2024.


Die SMSI 2025 bringt internationale Experten aus Forschung, Wissenschaft und Industrie zusammen und konzentriert sich auf zwei wesentliche Säulen:

 

Sensorik und Instrumentierung:
•    Sensortechnologien
•    Sensorprinzipien und -geräte
•    Sensor-Schnittstellenelektronik
•    Sensorsysteme
•    Anwendungen
 

Messtechnik und Metrologie:
•    Grundlagen der Messtechnik
•    Metrologie im digitalen Zeitalter
•    Vernetzte und IoT-bezogene Messsysteme
•    Fortschrittliche Messansätze
•    KI-Ansätze in der Messtechnik
•    Anwendungen


Parallel zur Fachmesse SENSOR+TEST 2025 bietet die SMSI 2025 eine innovative Informationsplattform für Sensortechnologie, Messtechnik und aktuelle Fortschritte im Bereich der Metrologie und fördert den Innovationsdialog unter Konferenzteilnehmern, Ausstellern und Besuchern der Fachmesse.


Forscher, Wissenschaftler und Fachleute aus der Industrie sind eingeladen, bis zum 15. November 2024 eine kurze Beschreibung ihrer Präsentation oder ihres Posters in englischer Sprache einzureichen. Weitere Informationen zur SMSI 2025, den Konferenzthemen und den Teilnahmebedingungen finden Sie unter: SMSI 2025 Call for Papers.

 

 

Sensorik und Messtechnik: Umsatz und Auftragseingänge ziehen wieder an

AMA Verband meldet positive Entwicklung für das 1. Quartal

 

Berlin, 03. Juli 2024 - Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche erwirtschaftete im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von zwei Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zum Jahresbeginn um neun Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Die Sensorik und Messtechnik entwickelte sich mit diesen Ergebnissen positiv. Das spiegelt sich in der Erwartung der AMA Mitglieder wider, die für das zweite Quartal mit einem Umsatzplus von zwei Prozent rechnen.

 

Mit einem Umsatzplus von zwei Prozent und einem Plus von neun Prozent in den Auftragseingängen, ergibt sich ein stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1 für das erste Quartal. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.

 

Im Gegensatz dazu meldet das ifo Institut eine Verschlechterung der Stimmung in der deutschen Gesamtwirtschaft, die hauptsächlich auf pessimistischere Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate zurückzuführen sind. Während die Einschätzungen zur aktuellen Lage unverändert blieben, kämpft die deutsche Wirtschaft weiterhin damit, die derzeitige Stagnation zu überwinden. Besonders im Verarbeitenden Gewerbe zeigten sich die Unternehmen skeptischer hinsichtlich der kommenden Monate, insbesondere aufgrund eines sinkenden Auftragsbestands.

 

Die unterschiedlichen Entwicklungen in der Gesamtwirtschaft und der Sensorik- und Messtechnikbranche unterstreichen die Bedeutung spezialisierter Sektoren als Triebfedern für wirtschaftliches Wachstum und Stabilität.

 

„Die positiven Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass die Sensorik- und Messtechnik derzeit stabil und zukunftsorientiert aufgestellt ist,“ sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verbandes. „Unsere Mitglieder bleiben optimistisch und erwarten auch im zweiten Quartal ein leichtes Wachstum. Sensoren sind nun mal ein unverzichtbarer Bestandteil technischer Innovationen und der Digitalisierung.“

 

 

AMA Innovationspreis für photonisch integrierten FMCW-Einzelchip-LiDAR

Hightech aus Ulm reduziert Kosten, Größe und Gewicht kompletter LiDAR-Systeme

 

Berlin, 11. Juni 2024 - Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) zeichnete am 11. Juni das Entwicklerteam um Stanislav Aksarin mit dem AMA Innovationspreis auf der SENSOR+TEST 2024 in Nürnberg aus. Der photonisch integrierte FMCW-Einzelchip-LiDAR von der Scantinel Photonics GmbH überzeugte die Jury durch ein hohes technologisches Level und eine deutliche Marktrelevanz. Peter Krause (Vorstandsvorsitzender AMA Verband) und Professor Andreas Schütze (Juryvorsitzender) überreichten dem Gewinnerteam, bestehend aus Stanislav Aksarin, Vladimir Davydenko und Andy Zott, das Preisgeld von 10.000 Euro für ihre besondere Leistung.  
 

Das Entwicklerteam der Scantinel Photonics GmbH realisiert einen bahnbrechenden Single-Chip FMCW-LiDAR, der auf einer photonisch integrierten Plattform basiert. Diese Technologie hebt die autonome Mobilität auf die nächste Stufe, indem sie die Herausforderungen bestehender LIDAR-Sensoren löst, CMOS-kompatible photonische Integrationsplattformen verwendet und die Kosten, Größe und Gewicht des finalen LiDAR-Systems erheblich reduziert. (Broschüre S. 8)
 

„Im Namen der gesamten Jury gratuliere ich dem diesjährigen Gewinnerteam, das mit seinem photonisch integrierten FMCW-Einzelchip-LiDAR ein sehr hohes technologisches Level beweist“, erklärt Professor Andreas Schütze, Juryvorsitzender von der Universität des Saarlandes, die diesjährige Entscheidung. „Mit der Integration der optischen Funktion kompatibel zu Standard-CMOS-Elektronik können die Kosten, die Größe und das Gewicht kompletter LiDAR-Systeme deutlich reduziert werden. Damit lassen sich neue Anwendungen und neue Marktpotentiale erschließen. Das sind genau die Kriterien, die unsere Jury zugrunde legt. Wir begutachten die Neuheit, die Innovationshöhe und die Originalität der technischen Lösung, sowie die Marktchancen und die Patentsituation. Beim photonisch integrierten FMCW-Einzelchip-LiDAR kommt alles zusammen, ein hohes technologisches Niveau bildet die Basis, es ist eine echte Invention, die sehr gute Marktchancen hat. Gratulation ans ganze Team!“

 

Broschüre mit allen Einreichungen 2024
Alle akzeptierten Einreichungen, sowie die nominierten Teams und die Sonderpreisträger 2024 werden mit einer Kurzbeschreibung der Innovation in der Broschüre ‚AMA Innovationspreis 2024 – Die Bewerber‘ veröffentlicht, die kostenfrei online heruntergeladen werden kann: https://www.ama-sensorik.de/fileadmin/Innovationspreis/Booklet/Broschuere_2024_fin.pdf


Bewerbungen für den Innovationspreis 2025
Bewerbungsformulare für den AMA Innovationspreis 2025 sind ab Ende Oktober 2024 verfügbar. Bewerben können sich Einzelpersonen oder Entwicklerteams aus Firmen und Instituten. Weitere Informationen unter: https://www.ama-sensorik.de/wissenschaft/ama-innovationspreis/

Sensorik und Messtechnik: Umsatz und Auftragseingang im Auf und Ab

AMA Verband meldet Branchenentwicklung 2023 und Ausblick auf 2024

 

Die Sensorik und Messtechnik erwirtschaftete im zurückliegenden Jahr insgesamt ein Umsatzplus von sechs Prozent, verglichen mit dem Vorjahresergebnis. Im vierten Quartal verzeichneten die AMA Mitglieder einen Umsatzrückgang von sechs Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge gingen im gleichen Zeitraum um drei Prozent zurück. Die Branche rechnet für das laufende Jahr mit einem leichten Umsatzwachstum.

 

Berlin, 6. März 2024 - Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder im Januar 2024 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres. Die AMA Mitglieder erwirtschafteten ein Umsatzplus von sechs Prozent, verglichen zum Vorjahr. Im vierten Quartal gingen die Umsätze um sechs Prozent und die Auftragseingänge um drei Prozent zurück, verglichen zum Vorquartal. Die AMA Mitglieder schauen aber verhalten positiv in das Geschäftsjahr 2024 und rechnen mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent.

 

Höhere Investitionen geplant
Die AMA Mitglieder investierten im zurückliegenden Jahr 2023 ein Prozent mehr als im vorherigen, planen jedoch für das laufende Jahr die Investitionen um dreizehn Prozent zu steigern, bei Beibehaltung des Personals. Damit setzen die Mitglieder auf die Zukunftsfähigkeit der Branche, investieren in Technologien und unterstreichen die Relevanz der Sensorik und Messtechnik.


Exportrückgang ins nicht europäische Ausland
Die Exportquote der Sensorik und Messtechnik sank im Jahr 2023 um 17 Prozentpunkte auf 48 Prozent. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die nachlassenden Exporte in das außereuropäische Ausland. Die Exportquote ins mitteleuropäische Ausland blieb stabil.  

 

Verfügbarkeit von wichtigen Zuliefererprodukten
Im Jahr 2023 verringerten sich die Lieferengpässe bei Halbleitern und anderen kritischen Zulieferprodukten spürbar für die Mehrheit der AMA Mitglieder. Rund 20 Prozent der Befragten geben an, weiterhin Schwierigkeiten bei der Beschaffung zu haben. Die meisten Sensorik-Spezialisten sind mittlerweile in der Lage, ihren Bedarf wieder problemlos zu decken.

 

Zusammenfassendes Statement
„Das 4. Quartal 2023 lief für die Sensorik und Messtechnik schwieriger als erwartet. Der Umsatzrückgang traf die großen Mitglieder stärker als die kleinen und mittleren Unternehmen. Insbesondere betraf das die großen Mitglieder, die in die Automobilindustrie liefern“, fasst Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband, die neue Statistik zusammen. „Für das laufende Jahr 2024 zeigen unsere Mitglieder sich verhalten optimistisch und rechnen mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent. Erfreulich ist die geplante Steigerung der Investitionen um dreizehn Prozent, für mich ein deutliches Bekenntnis in die Innovationskraft und in die Relevanz der Sensorik und Messtechnik für die Industrie.“

 

AMA Innovationspreis 2024: Verband nominiert drei Teams und verleiht zwei Sonderpreise

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik nominiert drei Bewerbungen für den AMA Innovationspreis 2024. Den Sonderpreis ‚Junges Unternehmen‘ erhalten zwei herausragende Entwicklerteams.

 

Berlin, 6. März 2024 – In diesem Jahr bewarben sich 25 Forscher- und Entwicklerteams aus dem In- und Ausland um den renommierten AMA Innovationspreis. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von 10.000 Euro. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern aus Forschung und Industrie. Bei der Begutachtung legen die Juroren besonderen Wert auf die Innovationshöhe, die Originalität der Lösungen und die Marktrelevanz der eingereichten Forschungs- und Entwicklungsleistungen.
 

Nominierungen AMA Innovationspreis 2024 in alphabetischer Reihenfolge:

Erste echte 3D-Magnetfeldkamera für schnelle Inspektion
Entwicklerteam: Prof. Radivoje Popovic, Sasa Spasic, Sasa Dimitrijevic, Dr. Alexander Stuck, Aleksandar Dimitrijevic, Maciej Urban, Matija Mijalkovic, Dejan Stankovic (Senis AG, Baar)

 

Beschreibung: Die SEN-3D-CAM ist eine 3D-Magnetfeldkamera, die einen kompakten magnetischen Bildgebungschip in einem kleinen Kopf integriert. Sie misst gleichzeitig alle drei Magnetfeldkomponenten (Bx, By, Bz) mit der von Senis entwickelten 3D-Hall-Technologie. Mit 16.000 Pixeln erfasst die Kamera schnell ein vollständiges magnetisches Bild und eignet sich ideal für die Inline- und Offline-Inspektion mit einer bisher nie dagewesenen Präzision.

 

Höchste Messperformance in Miniaturformat: 180 GHz Radarmesstechnik
Entwicklerteam: Dr. Philipp Hügler, Dr. Markus Schartel, Sylwester Szymanski, Dr. Winfried Mayer, Dr. Dominic Maurath, Philipp Seifert, Markus Vogel, Ghislain Daufeld, Dr. Alexey Malinovskiy (Endress+Hauser SE+Co. KG, Maulburg)

 

Beschreibung: Die Innovation ist ein kompaktes Radargerät zur Füllstandsmessung, das speziell für Anwendungen in den Industrien Food&Beverages und Life Sciences entwickelt wurde. Die neue 180 GHz-Technologie ermöglicht kleinste Antennen mit hoher Performance, was die Füllstandmessung in kleinen Behältern ermöglicht.


Photonisch integrierter FMCW-Einzelchip-LiDAR
Entwicklerteam: Stanislav Aksarin, Vladimir Davydenko, Andy Zott (Scantinel Photonics GmbH, Ulm)

 

Beschreibung: Scantinel entwickelt einen bahnbrechenden Single-Chip FMCW-LiDAR, der auf einer photonisch integrierten Plattform basiert. Diese Technologie hebt die autonome Mobilität auf die nächste Stufe, indem sie die Herausforderungen bestehender LIDAR-Sensoren löst, CMOS-kompatible photonische Integrationsplattformen verwendet und die Kosten, Größe und Gewicht des finalen LiDAR-Systems erheblich reduziert.

 

Sonderpreise für zwei junge Unternehmen

 

In der Sonderkategorie ‚Junge Unternehmen‘ konnten sich Unternehmen bewerben, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind, weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz unter 10 Millionen Euro erwirtschaften. Die Gewinner des Sonderpreises erhalten einen kostenfreien Messestand auf der SENSOR+TEST 2024. In diesem Jahr überzeugten zwei Entwicklerteams aus insgesamt 10 eingereichten Bewerbungen in dieser Kategorie die Jury.

 

FlexSense - Elektroaktive Polymer (EAP) Dehnungs- und Drucksensoren
Entwicklerteam: Andreas Meyer, Julian Neu, Dr. Alexander York (mateligent iDEAS GmbH) Saarbrücken), Prof. Paul Motzki (ZeMA gGmbH /Universität des Saarlandes), Prof. Stefan Seelecke (Universität des Saarlandes)

 

Beschreibung: Weiche, dünne, anpassungsfähige Sensorelemente, die bei Materialdehnungen von bis zu 100 % über Millionen von Zyklen genaue Messwerte liefern können.

 

Mikro-Elektro-Chemische-Sensor-Technologie (MECS-Technologie™)
Entwicklerteam: Ryan Guterman, Alexey Yakushenko (Faradaic Sensors GmbH, Berlin)

 

Beschreibung: Die ersten elektrochemischen Gassensoren auf einem MEMS-ähnlichen Chip, die Gase wie O2, CO2, H2 und viele andere messen.

 

 „Wir bedanken uns bei allen Bewerbern für die vielen, qualitativ hochwertigen Einreichungen. Insbesondere die zwei Unternehmensgründungen setzten sich vom restlichen Bewerberfeld dieser Sonderkategorie ab. Wir laden beide Teams ein, ihre Entwicklungen auf einem kostenfreien Messestand auf der SENSOR+TEST 2024 zu präsentieren“, sagt Professor Andreas Schütze, Juryvorsitzender von der Universität des Saarlandes. „Die drei nominierten Teams für den AMA Innovationspreis 2024 bilden die Vielfalt der Entwicklungen und Lösungen ab, in denen innovative Sensorik und Messtechnik richtungsweisend für den technischen Fortschritt ist. Wir dürfen gespannt sein, wer in diesem Jahr das Rennen macht.“

 

Die Gewinner des AMA Innovationspreises 2024 werden am 11. Juni 2024 auf der Eröffnungsveranstaltung der Fachmesse SENSOR+TEST 2024 in Nürnberg bekannt gegeben.
 

Die Übersicht aller Bewerbungen um den AMA Innovationspreis 2024 unter:
AMA Innovationspreis 2024 – Die Bewerber

AMA Verband veröffentlicht Seminarprogramm 2024

Berlin, 20. Februar 2024 – Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik (AMA) veröffentlicht sein Seminarprogramm für das Jahr 2024. Das Programm beinhaltet eine Vielzahl von Seminaren zu verschiedenen Themen, darunter Ultraschallmesstechnik, Optische Spektroskopie, Wegmessung, Industrielle Bildverarbeitung und die Diskussion über "Chat-GPT - Hype oder Hysterie".
 

Die Seminare werden online oder als Präsenzveranstaltungen angeboten und stehen unter wissenschaftlicher Leitung. Sie bieten fundiertes Wissen über Sensoren, Sensorsysteme sowie deren Funktionen und Einsatzmöglichkeiten. Die Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, die passenden Sensoren für ihren Anwendungsfall zu wählen und deren Vor- und Nachteile zu bewerten. Die Seminare bieten einen tiefen Einblick in fachspezifische Themen aus der Sensorik und Messtechnik.
 

Die AMA Seminare zielen darauf ab, Teilnehmern herstellerunabhängiges Wissen zu vermitteln und sie über den aktuellen Stand der Sensorik und Messtechnik zu informieren. Sie richten sich an Fachleute aus den Bereichen Entwicklung, Forschung, Fertigung und Vertrieb.
 

Weitere Informationen zu den Themen, Terminen und Preisen des Seminarprogramms 2024 sind auf der Website https://www.ama-sensorik.de/seminare/termine/ verfügbar.