Umsatz und Auftragseingänge positiv im 3. Quartal

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine rund 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Entwicklung im dritten Quartal 2023. Die AMA Mitglieder erwirtschafteten im dritten Quartal ein Umsatzplus von vier Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Vergleicht man die Umsatzentwicklung mit dem Ergebnis des dritten Quartals 2022, ergibt sich ein deutliches Umsatzplus von sieben Prozent.

 

Die Auftragseingänge der Branche stabilisierten sich im dritten Quartal und stiegen um ein Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Branche zeigt sich verhalten optimistisch und erwartet für das vierte Quartal derzeit ein Wachstum von plus-minus-null.

 

Passend zu dem branchenweiten Umsatzplus von vier Prozent und einer um ein Prozent gestiegenen Auftragslage, ergibt die Umfrage ein positives, stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,0. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und ist definiert als das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.


„Die erfreulichen Zahlen des dritten Quartals 2023 spiegeln die Robustheit und Widerstandsfähigkeit unserer Branche wider,“ fasst Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband die Ergebnisse zusammen. „Das Umsatzplus von vier Prozent und die stabile Auftragslage signalisieren nicht nur eine aktuelle Stärke, sondern auch das Vertrauen der Anwenderindustrien in innovative Sensorik und Messtechnik. Unsere Mitglieder blicken mit verhaltenem Optimismus auf das vierte Quartal. Sie sind aber zuversichtlich, dass die Dynamik der Branche anhält, wenn auch einige wichtige Abnehmermärkte derzeit mit gedämpfter Stimmungslage auf die wirtschaftliche Entwicklung blicken.“

 

 

Sensorik und Messtechnik: Umsatz und Auftragslage rückläufig im 2. Quartal

Die Sensorik und Messtechnik Branche verzeichnete im zweiten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang von drei Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Dieser Rückgang lag unter den Erwartungen. Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres konnte die Branche jedoch einen Umsatzanstieg von fünf Prozent verzeichnen. Bei den Auftragseingängen gab es im zweiten Quartal 2023 einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

 

Es gibt Unterschiede in der Umsatzentwicklung zwischen größeren und kleineren Unternehmen im AMA Verband. Größere Unternehmen verzeichneten einen stärkeren Umsatzrückgang als kleinere Mitglieder des Verbands. Die Absatzmärkte in den Bereichen Sensorik, Messtechnik und Elektrotechnik entwickelten sich vergleichsweise gut, während sich die Absatzmärkte im Energiesektor und in der Bahntechnik im zweiten Quartal herausfordernder zeigten.

 

Die rückläufigen Umsatzzahlen im zweiten Quartal werden von den AMA Mitgliedern größtenteils auf Lieferengpässe während der COVID-19-Pandemie zurückgeführt. Kunden hatten aufgrund dieser Lieferengpässe ihre Lagerbestände aufgefüllt und versuchen nun, sie auf ein normales Niveau zu bringen. Aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit von Lieferungen sind die Mitglieder des AMA Verbands zuversichtlich für das laufende Quartal und rechnen bereits mit einem Umsatzplus von drei Prozent.

 

Die Branche zeigt sich trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch für das dritte Quartal 2023. Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Situation weiterentwickelt.

Sensorik und Messtechnik weiter auf Wachstumskurs

AMA Verband meldet positive Entwicklung für das 1. Quartal

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik befragt seine 450 Mitglieder vierteljährlich zur wirtschaftlichen Entwicklung. Die Branche erwirtschaftete im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von sieben Prozent, verglichen zum Vorquartal. Die Auftragseingänge stiegen zu Jahresbeginn um sechs Prozent, verglichen mit dem Vorquartal. Die Branche weist eine positive Gesamtentwicklung aus. Die AMA Mitglieder bleiben vorsichtig und erwarten für das zweite Quartal ein Umsatzwachstum von plus minus null Prozent.

 

Zeigte sich die Sensorik und Messtechnik Branche im vierten Quartal 2022 leicht rückläufig, zog sie im ersten Quartal wieder an. Mit einem Umsatzplus von sieben Prozent und einer um sechs Prozent gestiegenen Auftragslage, ergibt sich ein positives, stabiles Book-to-Bill-Ratio von 1,01. Dieses gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend in der Auftragslage und definiert das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz im gleichen Zeitraum.

 

Die kleinen und mittelgroßen (KMU) AMA Mitglieder erzielten im ersten Quartal höhere Umsatzsteigerungen als die großen und zeigen sich optimistischer im Ausblick auf die wirtschaftliche Lage, als die größeren Hersteller. Beim Umsatz punkteten im ersten Quartal besonders die Zulieferer in die Elektronindustrie und in den Energiesektor.   

 

„Insgesamt ist die Sensorik- und Messtechnikbranche gut positioniert und kann die Nachfrage der Anwenderindustrien dank allmählich auslaufender Lieferengpässe befriedigen. Unsere Mitglieder investieren in Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen.“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „Das Book-to-Bill-Ratio ist stabil und nach Angaben des IFO Instituts dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten weiter zurückgehen. Das bedeutet mittlere Preisrückgänge bei den Vorleistungskosten, allen voran der Energiepreise. Das entlastet auch die Zulieferindustrien mittelfristig.“

 

 

Sensorik und Messtechnik: Umsatz, Investitionen und Personal 2022 im Aufwärtstrend

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder im Januar 2023 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete die Branche insgesamt ein Umsatzplus von zehn Prozent, verglichen zum Vorjahr. Im vierten Quartal 2022 gaben die Auftragseingänge nach, ein Grund dafür, dass der Ausblick auf das Wirtschaftsjahr 2023 für die Sensorik und Messtechnik verhaltener ausfällt. Die AMA Mitglieder rechnen derzeit mit keinem Umsatzwachstum für das Geschäftsjahr 2023.

 

Investitionen in die innovative Branche

Die AMA Mitglieder investierten 2022 rund 18 Prozent mehr als im vorherigen Jahr und planen eine Erhöhung der Investitionen um weitere elf Prozent für das laufende Geschäftsjahr. Damit setzen die Branchenvertreter ein deutliches Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Sensorik und Messtechnik.

 

Exporte nehmen wieder Schwung auf

Die Exportquote der Sensorik und Messtechnik stieg im Jahr 2022 um 15 Prozentpunkte auf 65 Prozent an, nachdem diese im Corona-Jahr 2021 um zwölf Prozentpunkte rückläufig war. Damit zog die Exportquote wieder deutlich an und liegt über der durchschnittlichen Exportquote der Industrie von insgesamt 50 Prozent.  

 

Fachkräfte suchen und finden

Die Anzahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stiegen im zurückliegenden Jahr um plus sechs Prozent. Der Verband befragte seine Mitglieder zu dem Schwierigkeitsgrad offene Stellen zu besetzen. Als besonders herausfordernd zeigt sich die Personalsuche in den Bereichen IT sowie Forschung und Entwicklung. AMA Mitglieder benötigen durchschnittlich acht bis neun Monate, um eine solche Stelle zu besetzen. Etwas entspannter ist es in der Produktion und Verwaltung, diese Positionen können durchschnittlich in drei Monaten neu besetzt werden.  

 


„Trotz eines sehr positiven wirtschaftlichen Gesamtergebnisses, zeigen sich unsere Mitglieder verhalten optimistisch für das laufende Jahr. “, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik. „AMA Mitglieder planen für dieses Jahr elf Prozent höhere Investitionen und einen weiteren Personalausbau. Lediglich gegenüber dem Umsatz zeigt sich unsere Branche zurückhaltend und rechnet derzeit mit einem Null-Wachstum. Bei aller Zurückhaltung in der Umsatzprognose, trotzte unsere Branche bisher aber weitgehend den wirtschaftlichen Folgen der Lieferkettenprobleme, des Kriegs in der Ukraine und der Energiekrise.“