Sensorik und Messtechnik: Umsatz und Auftragseingang im Auf und Ab

AMA Verband meldet Branchenentwicklung 2023 und Ausblick auf 2024

 

Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. (AMA) befragte seine Mitglieder im Januar 2024 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres. Die AMA Mitglieder erwirtschaftete ein Umsatzplus von sechs Prozent, verglichen zum Vorjahr. Im vierten Quartal gingen die Umsätze um sechs Prozent und die Auftragseingänge um drei Prozent zurück, verglichen zu dem Vorquartal. Die AMA Mitglieder schauen aber verhalten positiv in das Geschäftsjahr 2024 und rechnen mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent.

 

Höhere Investitionen geplant
Die AMA Mitglieder investierten im zurückliegenden 2023 ein Prozent mehr als im vorherigen, planen jedoch für das laufende Jahr die Investitionen um dreizehn Prozent zu steigern, bei Beibehaltung des Personals. Damit setzen die Mitglieder auf die Zukunftsfähigkeit der Branche, investiert in Technologien und unterstreichen die Relevanz der Sensorik und Messtechnik.

 

Exportrückgang ins nicht europäische Ausland
Die Exportquote der Sensorik und Messtechnik sank im Jahr 2023 um 17 Prozentpunkte auf 48 Prozent. Dabei ist deutlich erkennbar, dass die Exportquote ins mitteleuropäische Ausland stabil blieb, die Exportquote außerhalb Europas deutlich nachließ.

 

Verfügbarkeit von wichtigen Zuliefererprodukten
Im Jahr 2023 verringerten sich die Lieferengpässe bei Halbleitern und vergleichbaren Zulieferprodukten spürbar für die Mehrheit der AMA Mitglieder. Rund 20 Prozent der r geben in der Befragung im Januar an, weiterhin Schwierigkeiten bei der Beschaffung zu haben. Das lässt darauf schließen, dass die meisten Sensorik-Spezialisten mittlerweile in der Lage sind, ihren Bedarf wieder problemlos zu decken.


Zusammenfassendes Statement
„Das 4. Quartal 2023 lief für die Sensorik und Messtechnik schwieriger als erwartet. Der Umsatzrückgang traf die großen Mitglieder stärker als die kleinen und mittleren Unternehmen. Insbesondere betraf das die großen Mitglieder, die in die Automobilindustrie liefern“, fasst Thomas Simmons, Geschäftsführer des AMA Verband die neue Statistik zusammen. „Für das laufende Jahr 2024 zeigen unsere Mitglieder sich verhalten optimistisch und rechnen mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent. Erfreulich ist die geplante Steigerung der Investitionen um dreizehn Prozent, für mich ein deutliches Bekenntnis zu für die Innovationskraft und die Relevanz der Sensorik und Messtechnik für die Industrie.“